Ausstellungen - Mindszenty József Látogatóközpont - Zalaegerszeg

I. Stock

Ausstellung über den Lebensweg von Kardinal József Mindszenty, Fürstprimas, Erzbischof von Esztergom

“ICH HABE AUCH HIERHER LIEBE GEBRACHT”

 

Das Hauptziel und Botschaft der Ausstellung ist es, die Person von József Mindszenty vorzustellen, eine der maßgebendsten und ikonischen Figuren der ungarischen Geschichte und Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts, dessen Opferbereitschaft in Abhängigkeit von den politischen Verhältnissen der letzten Jahrzehnte unterschiedlich bewertet wurde. In der Ausstellung möchten wir diesen Mindszenty-Kanon, der vor und um die Wende in eher überwiegend einseitigen, abstrakten Kategorien dachte, tönen; somit möchten wir neben der vielseitigen Veranschaulichung der historischen Rolle des Hohepriesters auch den MENSCHEN in den Mittelpunkt stellen. Mindszenty ist nicht nur ein Vertreter des letzten Jahrhunderts – er kann genauso auch die jüngeren Generationen ansprechen.

 

Der Lebensweg bzw. die Ehre von József Mindszenty werden den Besuchern mit Hilfe modernster, einzigartiger Installationsausrüstung und technischem Hintergrund präsentiert. Die Ausstellung ist weniger objekt- als vielmehr erlebnisorientiert; sie soll den Besucher unabhängig von Alter und Bildung außer der entsprechend ausführlichen Informationsübergabe zur weiteren individuellen Recherche und Lesen anregen. Da die Ausstellung mehrere Generationen mit teilweise unterschiedlichem Bedarf und Wissensstand anspricht, passen sich die Multimedia-Inhalte entsprechend an: sie beinhalten sowohl jüngeres, mehr dynamisches Wissensmaterial als auch vertiefende, reichhaltigere Informationseinheiten mit möglichen Problemstellungen.

 

 

II. Stock

Kirchenverfolgung unter der kommunistischen Diktatur (1945-1990)

Hauptziel und Botschaft der Ausstellung ist es, zu zeigen, wie die mit den Kirchen verbundenen Opfer jener Zeit die Torturen überlebten, wie sie es geschafft haben, in dem gegen sie gerichteten, gut konzipierten „Kampf“ zu überstehen und zu zeigen, dass auch sie Menschen waren, unterschiedliche Menschen, die unterschiedliche Haltungen zu den kirchenfeindlichen Verboten der Diktatur einnahmen.
Der Ansatz ist eine Art ökumenischer Darstellung aus subjektiver Sicht, als würden wir die Geschichte aus dem Tagebuch eines überlebenden Kirchenmitglieds lesen.

Die Struktur der Ausstellung schreitet von einer einleitenden objektiven Wissensvermittlung zur Präsentation von immer weniger, subjektiver, erlebbaren Ereignissen, so lange, bis die Wissensvermittlung schon in den Hintergrund tritt und nur noch „sprechende“ materielle Erinnerungen, Gesichter und angedeutete Gefühle übrigbleiben. Auf den einleitenden geschichtlichen Überblick folgen drei Räume, die die Schritte von einer gut aufgebauten Propaganda, über die Beobachtung bis hin zu einem Schauprozess vor Auge führen. Und die drei weiteren Räume haben eine intime Erschließung und einen Rückblick zu Folge, um gleichzeitig der Opfer und ihrer Zeugnisse zu gedenken und die in den verschiedenen Formen der Bestrafung gelebte geschlossene, verborgene glaubensbasierte Welt zu erleben. Ganz am Ende der Ausstellung kann der Besucher dann den Ausweg aus der Dunkelheit und der Gefangenschaft erleben und zusammen mit der Hoffnung der Opfer herauskommen.

KELLERGESCHOSS

Vom Ziegelstein zur Kirche – Eine Auswahl aus den mittelalterlichen Denkmälern des Komitats Zala

Das wichtigste Ziel und die Botschaft der Ausstellung sind die bei den archäologischen Ausgrabungen vor dem Bau des Mindszentyneums gefundenen Ziegelbrennöfen, die an das Brennen der Ziegel im Mittelalter erinnern und in der Baugeschichte von Zalaegerszeg eine wichtige Rolle gespielt haben konnten, vorzustellen. Das Schicksal der an ihrem tatsächlichen Fundort stehenden Ziegelbrennöfen wurde in gewissem Maße auch von der ehemaligen Burg von Egerszeg beeinflusst, deren Spuren die Archäologen bei ihren Ausgrabungen hier ebenfalls gefunden haben. Mit Hilfe eines Animationsfilms, der auf der Grundlage der Ergebnisse der Untersuchung dieser Objekte von siedlungsgeschichtlicher Bedeutung zusammengestellt wurde, wird die „auf der Vergangenheit aufbauende Zukunft“ auch vor den Augen der Besucher zum Leben erweckt. Denn die Blütezeit der in der Ausstellung gezeigten Ziegelbrennöfen geht auf die Bauarbeiten im 14.-15. Jahrhundert zurück, während zu ihrer Vergessenheit auch die in der Türkenzeit gebaute Palisadenwand der ehemaligen Burg von Egerszeg beitrug, als deren Palisaden und Graben durch einen der Brennöfen hindurchführten.

Darüber hinaus erzählt die Ausstellung auch von auf dem Gebiet des Komitats Zala gefundenen anderen Schätzen, Gebäuden und spannenden Stätten vor allem von religiöser Bedeutung, die dem Besucher einen Einblick in die Welt des Mittelalters verschaffen. Die Darstellung der Kloster- und Reiterdenkmäler des Komitats stützt sich weitgehend auf die Ergebnisse der archäologischen Forschungen der letzten Jahre und versucht, diese Aktualität mit dem Hinzufügen der neuesten Ausgrabungsergebnisse ständig aufrechtzuerhalten.

Die Ausstellung versucht alle Altersgruppen anzusprechen und zur Interaktivität anregen, indem sie außer traditionellen Präsentationsformen auch mit Hilfe der modernen Technologie tastbare und blätterbare Elemente anbietet.

Temporäre Ausstellungen

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Virtuelle Rundgänge

Virtuális túrák alkalmazással lehetőség nyílik arra, hogy jövendő látogatóink a képernyők előtt ülve járhassák körbe a Mindszenty Zarándokközpont látnivalóit, betekintést nyerjenek az attrakció egyes elemeibe, nyújtott szolgáltatásainkba és egyúttal kedvet kapjanak ahhoz, hogy személyesen is ellátogassanak hozzánk.